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50 Gründe, warum es schön ist, Landwirt zu sein!
Landwirte sind das ständige Auf und Ab gewohnt, schließlich ist die Natur keine Fabrikhalle.
Doch gerade dieses macht den Beruf so interessant, abwechslungsreich und schön.
Im Folgenden 50 Gründe, warum es schön ist, ein Landwirt zu sein (mit einem Schuss Selbstironie).
- Weil die Land-und Forstwirtschaft das Rückgrat eines lebenswerten ländlichen Raumes ist.
- Weil Landwirt einer der angesehensten Berufe ist. Es ist schließlich ein Beruf, auf den der Mensch jeden Tag mehrmals angewiesen ist.
- Weil ein Landwirt das Privileg hat, die Grundregeln des Lebens – säen, pflegen, ernten, zeugen, gebären, wachsen, sterben – täglich direkt und unmittelbar erleben und beeinflussen zu dürfen.
- Weil ein Landwirt sich die Arbeitszeit frei einteilen kann, denn sie tragen die Verantwortung wann und wie sie ihre Arbeit erledigen. Es gibt keinen Chef, der sich über Privatgespräche mit der Frau am Handy aufregt, niemanden der bei einer Kaffeepause mit strengem Blick auf die Uhr schaut und eine Stempeluhr sucht man auf einem Bauernhof auch vergebens.
- Weil Dreck gesund ist. Forscher haben herausgefunden, dass das Immunsystem von Bauernkindern besonders gut trainiert ist und sie weniger oft an Allergien erkranken, als Stadtkinder. Der Kontakt mit Tieren ist dabei besonders förderlich. Auch unpasteurisierte Milch senkt das Risiko.
- Weil Landwirte wertvolle Lebenszeit sparen, da sie nicht von und zum Arbeitsplatz pendeln müssen.
- Weil es den Kühen in der Früh egal ist, ob man mit ihnen reden mag, oder nicht.
- Weil man als Landwirt einer ganz besonderen Gemeinschaft angehört.
- Weil ein Traktor mehr kostet, als ein Sportwagen.
- Weil ein Landwirt durchschnittlich mehr als 130 Mitmenschen ernährt.
- Weil Liebe vergeht, aber Hektar besteht.
- Weil Bauern nicht nur das Rückgrat eines klugen Schachspieles, sondern jeder klugen Gesellschaft sind.
- Weil Tiere nicht nachtragend sind, wenn man mit ihnen schimpft.
- Weil die Arbeit von Landwirten jeden Tag anders aussieht. Es muss nicht das ganze Jahr hindurch dieselbe Tätigkeit erledigt werden, wie zum Beispiel bei einer Arbeit am Fließband.
- Weil der Beruf des Landwirts heute ein Allround Beruf ist. Der Landwirt von heute ist Tierexperte, Biologe, Chemiker, Techniker, Mechaniker, Schlosser, Zimmerer, Botaniker, Unternehmer, Ökologe und Geologe. Zudem versteht er noch was von Meteorologie, Verkauf, Marketing, Betriebswirtschaft sowie Tiermedizin. Ein hohes Anforderungsprofil für einen fordernden Beruf. Das schafft nicht jeder.
- Weil Landwirte dort leben, wo andere Urlaub machen. Laut einer deutschen Reiseanalyse plant jeder Zehnte in den nächsten drei Jahren einen Urlaub auf einem Bauernhof. Die Sehnsucht nach Freiheit und Natur steigt.
- Weil jeder Landwirt weiß, dass Tiere vernünftig sind und ein Ochse nie mehr säuft, als er vertragen kann.
- Weil Kühe auch Milch geben, wenn der Bauer nicht zu Hause ist.
- Weil Bauern Bodenbearbeiter sind und deshalb als erste Bodenlosigkeit erspüren können.
- Weil es vor allem im Landtechnikbereich immer wieder Neu-und Weiterentwicklungen gibt, die dazu beitragen, den Beruf so interessant und aufregend zu machen.
- Weil der Kaffee mit selbst gemolkener Milch besser schmeckt. Wer weiß, was seine Tiere fressen, weiß auch, was in der Milch steckt. So lässt sich die Kaffeepause unbeschwert genießen. Außerdem bekommt kein anderer Konsument die Milch so frisch wie der Bauer – nämlich kuhwarm.
- Weil man als Landwirt lernt flexibel zu sein. Vieles ist witterungsabhängig. Dabei ist man immer wieder gefordert, aus jeder Situation das Beste zu machen und dieses so gut wie möglich zu bewerkstelligen.
- Weil ein Landwirt seine Weihnachtsbäume aus dem eigenen Wald holen kann. Das die vom Nachbar zwar meist schöner sind, ist Nebensache.
- Weil man als Landwirt jeden Tag das Ergebnis seiner Arbeit sieht. Ein großer Teil der Arbeitszeit spielt sich in der Natur ab, man kann die Arbeit – ob am Feld oder im Stall – das ganze Jahr über beobachten, daraus Schlüsse ziehen und für die Zukunft lernen. Man kann auch erkennen, dass man nicht alles selbst beeinflussen kann – z.B. das Wetter und lernt Dankbarkeit und Zufriedenheit. Es ist einfach schön, das Produzierte auch angreifen zu können.
- Weil bei Gummistiefeln kein Absatz abbrechen kann.
- Weil man sich in der dunklen, nasskalten Winterzeit nach der morgendlichen Stallarbeit noch einmal hinlegen kann.
- Weil tägliche Liebesspiele auf dem Bauernhof die Grundlage des Erfolges sind.
- Wenn man zu spät kommt, hat man immer noch die beste Ausrede, nämlich die der kalbenden Kuh. In Deutschland gibt es rund 5 Mio. Milch-und Mutterkühe. Bei einer angenommenen Zwischenkalbezeit von 390 Tagen kommen pro Jahr rund 4 Mio. Kälber zur Welt.
- Weil ein Landwirt große Maschinen fahren darf. Meist schon im jugendlichen Alter darf man einen Traktor, Mähdrescher, oder Maishäcksler fahren. Und die können schon einmal Jaguar heißen.
- Weil man Hobbys wie die Pferdezucht mit dem eigenen Beruf kombinieren kann.
- Weil der Landwirt als Waldbesitzer unverzichtbar für den Holzmarkt und die holzverarbeitende Industrie ist. Fast 60% des eingeschlagenen Holzes stammt aus dem Bauernwald. Zudem sorgen Landwirte, da sie flexibler beim Holzverkauf sind, in Zeiten, in denen der Holzmarkt überhitzt ist, für Entspannung, indem sie klugerweise auf die Nutzung verzichten.
- Weil die GPS-Technik in einem Traktor viel genauer ist, als in einem PKW.
- Weil die Familie zugleich die Arbeitskollegen sind. Dieses hat natürlich Vor-und Nachteile. Aber wenn man bei einer Firmenfeier den Chef oder die Chefin küsst, muss man sich am nächsten Tag nicht dafür rechtfertigen.
- Weil der Beruf keine Fragen aufwirft. Man muss niemanden erklären, was ein Landwirt macht.
- Weil der Beruf zum Familienberuf werden kann. Bei Interesse des Partners und/oder der Kinder ist es möglich den Betrieb so zu strukturieren, dass es zu einem Familienunternehmen wird.
- Weil man als Landwirt selbst forschen kann. In kaum einem anderen Beruf hat man die Möglichkeit, so viele Eigenversuche wie z.B. Pflanzenbau, anzulegen und diese auch auszuwerten.
- Weil es in der Landwirtschaft keine Probleme mit der Gleichberechtigung oder Frauenquote gibt.
- Wenn die Kinder von der Schule heimkommen, ist man da. Sie können mit einem arbeiten, erleben den Beruf live mit.
- Weil einen Sauenstall zu Hause zu haben, noch lange nichts mit Aufräumen und Chaos zu tun hat.
- Weil jeder landwirtschaftliche Betrieb weitere Arbeitsplätze sichert.
- Weil es als Landwirt immer was zu tun gibt.
- Weil ein Landwirt mit seinen Produkten den Tisch von jedem von uns deckt, ob für den Mittagstisch, oder für den Snack zwischendurch. Als Landwirt versorgen Sie die gesamte Bevölkerung.
- Weil Landwirte eine ganz spezielle Sorte von Menschen sind. Sie formen Land. Nicht irgendein Land. Ihr Land. Manchmal umgänglich und mild, dann wieder grob und dickschädelig. Gleichsam ein zweibeiniges Abbild ihres Landes, das sie während des Winters und Sommers, Herbstes und Frühlings formen. Jahrein, jahraus, bis die nächste Generation fortsetzt, was ihre Vorderen begonnen haben.
- Weil Deutschlands Landwirte über 30 Mio. Hektar an Fläche bewirtschaften.
- Weil ein Landwirt eine andere Arbeitsmoral besitzt. Er fragt sich nicht, wann endlich Feierabend ist, sondern wann bzw. wie die Arbeit am Schnellstens und Effektivsten zu vollenden ist.
- Weil Bob der Baumeister den bekannten Spruch: „Können wir das schaffen? Joa, das schaffen wir!“ – Von den Landwirten hat
- Weil der Beruf Landwirt glücklich macht. Studien haben außerdem ergeben, dass einzelne Berufe glücklicher machen, als andere. So sind Landwirte zu 87 Prozent glücklich. „Ich arbeite in einer Umgebung, die ich mag, und tue etwas lohnendes und sinnvolles“, gaben sogar 89 Prozent von ihnen an.
- Weil ein Landwirt keine Altersarmut kennt. Neben der gesetzlichen Rente sorgt stets auch die nachfolgende Generation für einen schönen Lebensabend. Die beste Altersvorsorge sind immer noch eigene Kinder.
- Weil ein Landwirt durch und durch Landwirt ist und bleibt. Das hält jung bis in das hohe Alter.
- Weil es sicherlich noch 1000 andere Gründe gibt, warum es schön ist, ein Landwirt zu sein